Sonntag, 14. April 2013

Der orange Bruder


„Drei Schwestern, schreitend“

Genau, das ist der Titel dieses Kunstwerkes, auf dem O gerade sitzt.
Komisch und befremdlich. Man braucht schon viel Fantasie, um da schreitende Schwestern zu erkennen. Aber dann sind es auch immer nur noch zwei, und nicht drei. 
Hat sich Künstler Wolfgang Thiel (Ohja, den kennen wir doch! Stichwort: Frauenfiguren) da etwa verzählt? 

Quatsch!
 Die dritte "schreitende Schwester" ist einfach nicht so schnell wie die anderen beiden. Und doch steht sie ganz in der Nähe, nur ein Stückchen rechts davon. 

Vielleicht wollte sie gerade den Kreisel überqueren und ein Auto machte ihr einen Strich durch die Rechnung.
Vielleicht hatte sie etwas daheim vergessen und eilt jetzt den anderen hinterher.
Vielleicht ist ihr Absatz abgebrochen und sie hat sich den Fuß verknackst. 

Ein Ort und ein Gebilde, für das jeder seine eigene, kleine Szene im Kopf erschaffen kann.
Und auch soll.


Und weil die Sonne - endlich! -  sich zur Zeit auch mal öfter blicken lässt, kann man ja gleich vorbeischauen. Und die Statue bewundern.
In Farbe sieht sie nämlich noch besser aus!



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